Hey 🙂
Endlich kann ich Euch nach so langer Zeit neue Arbeitsblätter präsentieren 😀
Warum nur so wenige?
Ich habe sie selbst gezeichnet und momentan nur wenige Time-Gaps zum Arbeiten.
Thema der Seiten ist die Wiederholung der schwierigen Einmaleinsreihen.
Für alle Reihen habe ich noch einen Test entworfen. Der sollte unter 10 Minuten zu schaffen sein, sonst müssen die Kinder noch weiter üben.
Zum Material gelangst Du am schnellsten hier.
Für Homeschooling-geplagte Eltern, die sich fragen:
Wie wiederhole ich das Einmaleins am effektivsten, wenn mein Kind die Hälfte vergessen hat?
So als Lehrer mit der Klasse gibt es unendlich viele Spiele und Übungen, aber mit dem eigenen Kind ist eh alles anders. Wir sind so vorgegangen:
Als erstes haben wir mündlich ein paar leichte Einmaleinsreihen wiederholt. Das waren bei uns die Zweierreihe, die Dreier-, Vierer- und Fünferreihe. Warum die Zweier? Weil mein Sohn das Gefühl hatte, wir machen „leichtes“ Mathe 😀 Und es war leicht, da ich die Aufgaben in der richtigen Reihenfolge gestellt habe. Am Abend das gleiche und anschließend mit vermischten Aufgaben. Habe ich gemerkt, er braucht bei einer Aufgabe etwas länger, habe ich diese ganz oft gestellt, zum Beispiel so: 3*4, 7*4, 3*4, 7*4, 3*4 … bis mein Sohn total genervt war. Am nächsten Tag die gleichen Aufgaben wiederholt und die nächste Einmaleinsreihe dazu genommen. Jetzt haben wir pro Tag nur eine Reihe neu dazu genommen und die anderen als Aufwärmtraining wiederholt. Zur Sechser- und Siebenerreihe habe ich ihm am Tag mit der Siebenerreihe das Arbeitsblatt zu den zwei Reihen rechnen lassen, das gleiche mit dem Zweiten Arbeitsblatt am Tag der Achterreihe, denn wir übten erst die Neuner- und dann die Achterreihe.
Zur Neunerreihe gibt es ja diesen genialen Trick mit der Neun, den ich Euch schon einmal erklärt habe. An alle im Dunkeln tappenden Eltern: Klickt bitte hier.
Und dann kristallisierten sich so ein paar wenige Aufgaben heraus, mit denen mein Sohn immer wieder haderte. Zu denen bauten wir Eselsbrücken. So war 7*8 „die Aufgabe, die keiner weiß“. 8*8 war „die Aufgabe, die er zuletzt wiederholte“, denn die Achterreihe machten wir zuletzt, folglich fehlte ihm nur noch 8*8. 4*7 schrieben wir auf einen Zettel und legten ihn unter sein Kopfkissen. Das war dann „die Aufgabe unter dem Kopfkissen“.
Die Art der Wiederholung war zwar ohne Schnick-Schnack und ohne Mathespiele, die ich so gern im Unterricht mache, aber es hat zu meinem Sohn gepasst und war sehr effektiv und ich wage zu behaupten, auch nicht zu schlimm. Dafür haben wir im Anschluss immer etwas schönes gemacht: Karten gespielt, sind rausgegangen oder er ist zum Sport gefahren.
Und was war bildungsmäßig jenseits der Gesundheitsfront und dem nervigen Impfthema so los?
Betzold hatte seinen zweiten digitalen Bildungskongress. Mit einer kostenlosen Anmeldung konnte man sich in Life-Vorträge reinschalten, die zum Teil politisch, zum Teil unterrichtsnah waren. Was ich toll finde, ist, dass man die Vorträge auch jetzt noch auf Betzold.TV anschauen kann, falls man sie verpasst hat.
Und ganz besonders empfehlen kann ich Euch folgende zwei Vorträge:
1. Kreatives Schreiben zu Bilderbüchern
Carina Busch, auch bekannt als die Grundschultante, stellt anhand von neun Büchern Beispiele für den Unterricht vor. Dabei zeigt sie, wie sie Bücher mit Sprechblasen versehen und Arbeitsblätter erstellt hat. Hier der Link zum Video.
Tolle weitere Ideen aus ihrem Grundschulalltag findest Du auf ihrem Blog www.diegrundschultante.blogspot.com
2. Tipps und Tricks: Trickfilme selber erstellen
Silke Eminovic hat Erfahrung im Bereich des Filmes und sogar 2019 einen Preis gewonnen. Echt angenehm und spannend zeigt sie anhand von Beispielen auf, wie die Erstellung eines Trickfilmes im Unterricht funktionieren kann. Hier der Link zum Video.
Nächste Woche beginnen bei uns in Niedersachsen die Osterferien und es wird bei uns so richtig österlich 🙂