Und die Kängurus hüpften…

Heute war der alljährliche Kängurutag.
marg_plakat.jpgNicht weil wir diese Tiere so lieben, sondern weil der Wettbewerbstag vom „Känguru der Mathematik“ stattfand. Ausgerichtet von einem Fachbereich der Humboldt-Uni Berlin werden jedes Jahr für alle Klassen von 3 bis 13 Knobelaufgaben angeboten, die es wirklich in sich haben…
Und das Tolle daran ist: Es gibt nur etwas Vorbereitung, und kaum Nachbereitung, da die Ergebnisse an der Uni ausgewertet werden. Urkunden und Preise werden dann nach einigen Wochen zugeschickt und können verteilt werden – es gibt für jeden Teilnehmer immer eine kleine Knobelei.

So läuft das bei uns:
– Ende Januar bis Anfang Februar informieren wir die Kinder und Eltern der 3. und 4. Klassen und nehmen Anmeldungen entgegen (2€ Startgebühr werden erhoben). Ca. ein Drittel unserer Dritt- und Viertklässler hat sich dieses Mal angemeldet.
– Die Teilnehmer werden dann zentral online angemeldet; glücklicherweise kann man eine Exceldatei zum Hochladen verwenden (Daten aus der Schuldatenbank nutzen!).
– Kurz vor dem Kängurutag besprechen wir dann, welche Kolleginnen mit welchen Kindern in welchen Räumen sitzen können – wir haben einen Flur mit drei Klassenräumen, der meist dafür herhalten muss – und wer ab der zweiten Stunde die fertigen kinder wo sammelt und auffängt.
– Am Kängurutag tragen wir, wenn nötig, Tische herum, so dass jedes Kind (wie im Abi) einen eigenen tisch hat. Darauf liegen dann Schmierpapier, die Aufgaben, der Zettel zum Eintragen der Lösungen, ein Kuli und ein Glücksschokokäfer (Tradition). Dann gibt es eine kurze Besprechung mit allen Teilnehmern, wie garbeitet wird, wie der Lösungszettel auszufüllen ist etc. Nur selten müssen Begriffe geklärt werden (z.B. kennen noch nicht alle Drittklässler „parallel“ oder „Summe“). Dann geht’s los.
– Die Arbeitszeit beträgt 75 Minuten. Wir nehmen immer die ersten beiden Stunden, da das abzüglich der Erklärungen und der Verteilung auf die Räume meist gut hinkommt. Viele geben nach der ersten Stunde ab, manche knobeln bis zum Ende…Aber stolz sind sie dann doch alle, wenn sie es geschafft haben!
– Dann müssen die Ergebnisse online eingegeben werden. Früher lief das alles per Zettel an Scan-Computern, da mussten wir zig Lösungszettel PC-tauglich neu kreuzen, da sie zu ungenau waren… Jetzt ging es für gut 40 Kinder in unter 20 Minuten – einer diktierte, einer tippte und schwupps, waren alle Ergebnisse im Netz. Nun warten wir mal, ob wir auch wieder Sieger dabei haben.

Hier könnt ihr euch informieren, wenn ihr im nächsten Jahr auch dabei sein mögt. Ich finde, es lohnt sich!

Ka

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